Winter

Zu Beginn dieser Jahreszeit feiern wir das magische Neujahr, Samhain. Der Altar für die beginnende kalte Jahreszeit verankert am stärksten, da er doppelte Erdenergie beinhaltet. Du arbeitest daher am besten mit Gegenständen und Zutaten, die mit diesem Element verbunden sind.

Wähle als Farben funkelndes Eis und weißen Schnee, überlagert von dunklem Braun- und anderen Erdtönen. Lassen dich von der Natur anregen, mit ihren Schneefeldern über denen sich kahle Äste erheben, in denen Krähen krächzen. Leg dir Steine auf deinen Altar, da es auch die Jahreszeit des inneren, langsamen Wachstums ist.

Manche Projekte und Ideen lassen sich nicht in Windeseile (Frühling) verwirklichen, sondern brauchen das langsame Gedeihen einer ganzen Bergkette. Diese Jahreszeit ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Weihnachtshektik und Geschenkestress. Der Winter ist die Zeit, in sich zu gehen, das Vergangene an sich vorüberziehen zu lassen, aus altem Wissen Erkenntnisse zu schöpfen und neue Pläne zu schmieden. Nicht nur frisch gefallener Schnee (Wasser) schenkt die die Möglichkeit, auf einem weißen Blatt neue Ideen und Ziele darzulegen, die Energie dieser Zeit an sich ist ein unbeschriebenes Blatt. Hörst du achtsam zu, nimmst du die Hinweise auf Zukünftiges in deiner Umgebung wahr und kannst sie dann in Ruhe reifen lassen.

Sammle die Steine für deinen winterlichen Erde-Altar am besten selber und leg sie in einem Muster aus, das zur Jahreszeit passt (vielleicht ein klassisches Labyrinth, das dir den Weg ins Innere weist). Besonders gut eignet sich hier auch eine Spirale, da diese den unendlichen Kreislauf symbolisiert, der sich ununterbrochen weiterbewegt, und dennoch bei jeder neuen Rundung eine neue Ebene erreicht mit ähnlichen und dennoch neuen Kräften, Aufgaben und Erkenntnissen.

Die Zeit des Winters gehört sowohl den Gottheiten der Unterwelt wie Arawn (kelt.) und Persephone (griech.) als auch den Nornen (skan. Schicksalsgöttinnen) und Pallas Athene (griech. Göttin der Weisheit und des Wissens).